Achtsamkeit
„Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es.“
(Thich Nhat Hanh)
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Was ist Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist die absichtsvolle Qualität der Aufmerksamkeit, welche ganz auf den gegenwärtigen Moment gerichtet und von einer nicht-wertenden, liebevollen, inneren Haltung geprägt ist. Es handelt sich also um eine bewusste innere Öffnung für das, was gerade jetzt geschieht. Achtsamkeit bedeutet, hier und jetzt mit uns selbst in Kontakt zu sein.
Wie wirkt Achtsamkeit?
Die jahrtausende alte Erkenntnis (aus Buddhismus, Taoismus, Yoga und der Mystik vieler Völker) dass Achtsamkeit eine Quelle des Glücks und der Gesundheit ist, hat in den letzten Jahren auch endlich die Schulmedizin erreicht.
Die positiven Effekte von Achtsamkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden wurden in fundierten wissenschaftlichen Studien eindeutig nachgewisen. Westliche Gesundheitssysteme berücksichtigen daher zunehmend, dass der Mensch ein Ganzes ist, in dem Körper, Geist und Umwelt sich stetig beeinflussen.
Achtsamkeit ermöglicht uns unsere persönlichen Einstellungen und erlernte Denk- und Verhaltensmuster, die erwiesenermaßen einen wesentlichen Anteil an unsrere Gesundheit haben, aktiv zu beeinflussen.
Die Praxis der Achtsamkeit hilft uns, die innere Freude zu bewahren, so dass es uns leichter fällt, den Herausforderungen des Lebens zu begegnen. Auf diese Weise schaffen wir eine Grundlage für Freiheit, Frieden und Liebe in uns selbst. Wir bleiben entspannt, offen im Herzen und frei im Geist.
Wie können wir Achtsamkeit üben?
Achtsamkeit ist eine Fähigkeit, die jedem Menschen zur Verfügung steht. Sie kann durch regelmäßige Übung ihre Kraft entfalten.
Sowohl in der Meditation als auch in ganz alltäglichen Situationen können wir unsere Achtsamkeit üben. Zentral dabei ist immer, dass wir uns auf das besinnen, was gerade hier und jetzt geschieht. Die einfachste und effektiveste Methode hierzu ist sich den eigenen Atem, den Körper oder die gegenwärtige sinnliche Erfahrung bewusst zu machen.
Wenn wir beispielsweise (wo wir auch gerde stehen oder gehen) einen kurzen Moment innehalten und spüren wie die Ein- und Ausatmung unseren Brustkorb oder die Bauchdecke bewegt, dann ist die Achtsamkeit bereits in uns präsent. Wir haben sozusagen eine aktive Bewegung unseres Gewahrseins vollzogen.
Oder wenn wir (egal was wir gerade denken, fühlen oder tun) unsere volle Aufmerksamkeit für einen Moment darauf lenken was wir gerade hören, welche Geräusche oder auch welche Stille wir hinter den vordergründigen Geräuschen wahrnehmen, haben wir bereits Achtsamkeit generiert.
Bei jeder Art von Achtsamkeitspraxis werden der Körper und die Sinne zum Ankerpunkt für das gegenwärtige Erleben. Somit eignen sich Körperwahrnehmung, Bewegung und ästhetische Erfahrungen besonders für die Kultivierung von Achtsamkeit im täglichen Leben.
Das menschliche Dasein ist ein Gasthaus.
Jeden Morgen ein neuer Gast.
Freude, Depression und Niedertracht –
auch ein kurzer Moment von Achtsamkeit
kommt als unverhoffter Besucher.
Begrüße und bewirte sie alle!
Selbst wenn es eine Schar von Sorgen ist
die gewaltsam dein Haus
seiner Möbel entledigt
Selbst dann behandle jeden Gast ehrenvoll
vielleicht reinigt er Dich ja
für neue Wonnen
Dem dunklen Gedanken, der Scham, der Bosheit-
begegne ihnen lachend an der Tür
und lade sie zu dir ein
Sei dankbar für jeden, der kommt
denn alle sind zu Deiner Führung geschickt worden
aus einer anderen Welt.
(Rumi 1207-1273)